Das härteste Rennen der Welt.
Jede Sekunde zählt. Jeden Morgen wieder. |
1.576 Stufen. 86 Stockwerke in rund zehn Minuten. Der alljährliche Treppenlauf im Empire State Building – er fand auch letzte Woche statt. Und noch ein Zufall: Auch hier gewann ein Deutscher das Rennen. Und zwar zum sechsten Mal hintereinander. Der muss verrückt sein!
Und apropos Treppen. In der Schweiz gibt es ebenfalls einen Treppenlauf. Auf der längsten Treppe der Welt mit 11.674 Stufen. Der fand noch nicht statt – erst am 4. Juni. Für Interessenten: Die Anmeldung läuft – hopp, hopp!
Und dann gibt es auch noch diesen Wettkampf: der Strongman Run in Weeze. Noch so ein fieser, fieser Hindernislauf. Die Läufer bezwingen Hindernisse wie den Kiesimandscharo, Double Trouble, Down Under, Hot Wheels oder die Eifeler Nordwand. Ein oft gesehener Teilnehmer, der stets beherzt durch Schlamm watet, über Reifen springt und Heuballen beklettert: Joey Kelly. Ein tapferes Kerlchen!
Aber nein – das waren längst nicht alle Extrem-Wettkämpfe. Es gibt noch sehr viel mehr. Aber ganz gleich, wie extrem sie auch sind. Das härteste Rennen der Welt ist und bleibt für mich noch immer das: 8.28 Uhr. Februar. Viel zu spät aufgestanden. Draußen Hamburger Schietwetter. Kalt. Regen. Sturm klatscht dir das nasse Haar ins Gesicht. Hindernisse: die davoneilende Zeit, der wehende Wind, die Ampeln. Die Herausforderung: in die Bahn springen, bevor sich die Türen vor dir schließen. Und das Gemeine: Wenn man hier tatsächlich gewonnen hat, kriegt es keine Sau mit. Und einen Preis erhält man auch nicht.
Hart, oder?
Kommentare