Bananenverbot.

Entschuldigt, aber riecht Ihr das auch?
Sagt mal, was findet Ihr eigentlich an diesen Bananen? Manchmal wundere ich mich. Dass nur ich das merke, was mit denen nicht stimmt. Überall liest man, wie wunderbar die sind. Was sie alles können. Wie gesund die sind. Bei Focus online werden sie sogar unter die Top zehn der gesunden Nahrungsmittel gelistet. Sie stecken voller guter, komplexer Kohlenhydrate, die den bösen Insulinspiegel nicht in die Höhe schnellen lassen wie die weniger guten einfachen Kohlenhydrate in den schlimmen Müsliriegeln. In Bananen stecken auch noch so viele wunderbare Ballaststoffe drin, die den Darm in Schwung bringen, viel Magnesium, das gut für Muskeln und Nerven ist. Ja, die Banane kann schon was. Darum ist sie auch in aller Munde. Außer in meinem. Und der Grund liegt so was von auf der Hand, dass ich einfach nicht begreifen will, warum das eben niemand merkt. Außer mir. Jetzt mal ehrlich: Ist Euch denn NIEMALS aufgefallen, dass Bananen nach … nun ja … Erbrochenem riechen? Sobald irgendwo eine Banane geschält wird, verbreitet sich dieser widerliche Geruch. Innerhalb von Sekunden wird meine Umwelt verpestet. Ich verabscheue diese Bananen zutiefst. Wenn ich könnte, würde ich  sie aus der Öffentlichkeit verbannen (besonders in Zügen und Bussen). Weg mit den Bananen!
Wenn ich aber sage »Ich mag keine Bananen!«, schauen mich immer alle ganz verwundert und mitleidig an, als wollten sie sagen: 
»Ja warum denn nur? Dieses tolle, possierliche Früchtchen! Total lecker und so waaahhhnsinnig gesund!« – Pah, ich hasse Bananen so sehr!
»Und das, obwohl Du aus Afrika kommst?«, meinte mal wer.
»Ich komm ja gar nicht aus Afrika.«, antwortete ich.
»Na ja, aber fast.«
Ich rollte mit den Augen und sagte nichts. Außer: »Ananas ist auch sehr gesund. Die hat viele Enzyme, schmeckt WIRKLICH lecker und riecht auch nicht nach Würfelhusten.« Ich blieb unverstanden. Und es ist klar: Ich kämpfe alleine gegen Windmühlen. Aber neulich … Neulich hatte ich mit einer neuen Kundin im Studio einen Termin.
»Hallo, ich bin Hanane.«, stellt sie sich vor. Und fügt hinzu »Hanane, wie Banane nur mit H.« Ich mochte sie sofort.

Liebe Hanane. Solltest Du dies hier je lesen: Du warst mir übrigens WIRKLICH sehr sympathisch. Und genau deshalb mag ich Bananen jetzt immerhin ein kleines bisschen lieber. Denn: Eine Banane ist Hanane nur mit B. 

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