Muskelaufbau galore.
Das war nicht ich. Das war der Hulk. |
Seit nunmehr einem Jahr bin ich selbstständig. In dieser Zeit, habe
ich gelernt, wieder mehr zu schlafen. Mehr Pausen zu machen. Ausgewogener zu essen
und so viel Sport zu treiben, wie es mir gefällt. Und da ist auch schon der
Haken. Denn genauso fördert man den Muskelaufbau. Und verdammt ja, mein Körpergold
wächst und gedeiht. Etwas zu rege nach meinem Geschmack. Als neulich meine
Lieblingshose riss dachte ich noch »Ja, verdammt. Ich hab die auch echt oft
getragen …« Als ich in mein Lieblingskarohemd schlüpfe und feststelle, dass
Arme anspannen und strecken nicht mehr geht, ignorierte ich das. Es ging nicht
lange gut … »Nä, ich seh nix. Du siehst aus wie immer«, wollen mir nahestehende
Menschen weismachen, was nicht stimmten kann. Die Kleidung spricht eine zu
deutliche Sprache.
Also halte ich fest: Ich esse (viel) wie immer. Ich
trainiere bewusster (keine Gewichte, mehr mit dem eigenen
Körpergewicht), laufe länger und häufiger. Ich diskutiere wild mit versierten
Kollegen, grüble, suche nach Lösungen und komme zum Entschluss, es gibt nur
diese Möglichkeiten.
Möglichkeit 1:
Ich ändere meine Ernährung = vor allem weniger
Kohlenhydrate, weniger Eiweiß (etwas weniger Schokolade). Ich hab’s versucht. Mit
dem Ergebnis, dass ich ständig unterzuckert bin. Bei viel Training benötigt der
Körper natürlich viel Energie in Form von Kohlenhydraten. Sind die nicht da,
fühlt sich das sehr unangenehm an. Eiweiß ist der Hauptbestandteil der Muskeln,
je weniger man davon isst, desto weniger sollten die Muskeln wachsen. Auch das
habe ich (absurderweise) versucht. Mit dem Ergebnis, dass ich nach harten
Trainings schlechter regeneriere und länger und doller Muskelkater habe.
Möglichkeit
2:
Ich ändere mein Training = keine Treppenläufe mehr, keine Burpees, kein
Intervalltraining mit Sprints, kürzere und weniger Läufe. Ich hab’s versucht.
Mit dem Ergebnis, dass mir genau das Training fehlte, weil es mir so
unglaublich viel Vergnügen bereitet.
Möglichkeit eins und zwei machen überhaupt
keinen Spaß. Die scheiden aus. Bleibt nur noch …
Möglichkeit 3:
Ich ändere meinen Kleidungsstil = ich werde einfach zur konsequenten Jogginghosenträgerin (hab ja genug). Sind enge Hosen nicht eh out? Und heißt es nicht auch neuerdings »Strong ist the new skinny?«
Na, bitte. Kann also weitergehen … Gibt's irgendwo Kuchen?
Ich ändere meinen Kleidungsstil = ich werde einfach zur konsequenten Jogginghosenträgerin (hab ja genug). Sind enge Hosen nicht eh out? Und heißt es nicht auch neuerdings »Strong ist the new skinny?«
Na, bitte. Kann also weitergehen … Gibt's irgendwo Kuchen?
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