Wasser marsch!
Ananas, Galia-Melone, Erdbeeren. Und wer mag, gibt noch ein paar frische Minzblätter dazu. Oder was ganz anderes. |
Trinken ist wichtig! Das wissen wir. Und wir wissen
auch, dass Wasser eigentlich am gesündesten ist. Was wir nicht wissen: Was in
unserem Wasser überhaupt so drin ist.
Meine Eltern zum Beispiel, karren seit Jahren immer
Wasserflaschen aus Glas an, weil meine Mutter partout kein Wasser aus PET-Flaschen
trinken will.
»Die Hormone«, sagt sie immer.
Mein Lauffreund Olli hingegen begnügt sich mit Leitungswasser.
»Ist doch am praktischsten.«, sagt er, »Außerdem wird die
Wasserqualität regelmäßig kontrolliert. Wieso soll ich da also welches kaufen?«
Ich selbst wollte nie schwere Glasflaschen mit ins
Studio schleppen zumal die oft verboten sind) oder beim Radfahren im Rucksack haben.
Wasser aus der Leitung fand ich schlicht unappetitlich. Bis vor kurzem, als mir
während meines ganzen Umzugsstresses das Wasser (in gewöhnlichen PET-Flaschen) plötzlich
ausging. Bei 30 °C im Schatten.
»Trinken wir halt Leitungswasser.«, sagte einer der
Umzugshelfer achselzuckend, »Ist eh am gesündesten.«
Umziehen im Hochsommer – Ihr könnt Euch vorstellen, wie schweißtreibend das ist. Wir kippten uns einen Liter Leitungswasser nach dem anderen in den Rachen. Auch ich überwand
zwangsläufig meine Abscheu. Weil ich mir aber dann und wann Magengrummen
einbildete, wollte ich unbedingt rausfinden, ob Leitungswasser WIRKLICH so
gesund und die PET-Flasche so ungesund sind. Ich stieß auf einen
interessanten und brandaktuellen Spiegel-Artikel, der sich mit der hohen hormonellen Belastung von PET-Flaschen auseinandersetzt. Sowie auf einen Artikel im Focus, der dazu aufruft, mehr Leitungswasser zu trinken. Und auf eine amüsante Kolumne im Spiegel
– auch deren Tenor: Warum trinken wir nicht einfach aus dem Wasserhahn?
Zum Wohl! |
Kommentare
Ohne Kohlensäure ist es mir nämlich auch zu fad.